Posts

Es werden Posts vom Juni, 2017 angezeigt.

German Sausage Culture

Bild
Pepperoni in Brezel shape In German we have the saying „Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen“, which is equivalent to the English “Can’t see the wood for the trees”, i.e. you cannot see something because you are too involved in it. In my case, I couldn’t see the sausages for the wurst. For at least 24 years of my life, I thought our variety of meat and sausage products was totally normal: various types of pepperoni = “Salami” sliced sausage with mushrooms, peppers, pistachios, gerkin, egg = “Lyoneraufschnitt” smoked ham = geräucherter Schinken salmon ham = Lachsschinken (no actual salmon it it; but the texture reminds of smoked salmon slices) cooked ham coated with herbs, peppercorns or cheese = gekochter Schinken Bratwurst, Weißwurst, Fleischwurst, … Not to mention spreadable sausage products:   fine or coarse Liversausage = feine oder grobe Leberwurst   tea sausage = Teewurst (no actual tea included!)   pâté = Pastete When Tom visited me in Ge

Englische Brotkultur

Hier ein Plädoyer für das quadratische Produkt, welches die Engländer ‘bread’ nennen und wir Deutschen im Allgemeinen als ‘labbrigen Toast’ beschreiben. Bei Tesco & Co kann man eine sehr große Auswahl dieses Brotproduktes finden: weiß, Vollkorn, mit Kernen, dünne/mittlere/dicke Scheiben. Ich habe mittlerweile schon so ziemlich alle Formen probiert und kann verkünden: Es ist in der Tat möglich diesen Typ Brot ungetoasted zu essen! Es kostet eventuell Überwindung, aber es geht. Zugegeben, es klebt schon etwas am Gaumen fest, aber mit dem richtigen Belag kann man darüber hinwegsehen. Fangen wir also an mit dieser englischen Delikatesse: dem klassischen Sandwich.  Zunächst ein kleiner Exkurs zur Aussprache: Viele Deutsche tendieren zu einer sehr harten Aussprache des weichen d s und fügen zusätzlich ein noch härteres t in die zweite Wortpartie ein („Sän dt -wi t sch“). Das englische Ohr hört also: ‚sand witch‘, zu deutsch „Sandhexe“. Solltet ihr also keine staubige Hexe bes

Knuspriges, schnelles Vollkornbrot

Bild
Wie die Überschrift schon sagt: es handelt sich um ein schnell zubereitetes Brot. Warum? Weil ich ein recht ungeduldiger Mensch bin und ich mein Brot so schnell wie möglich backen möchte. Es scheint nicht in meiner Natur zu liegen einen Teig stundenlang gehen zu lassen, nur um ihn dann wieder zu kneten und das ganze Spiel von vorne zu beginnen. Hier ist also mein liebstes Brotrezept, das alle 2-3 Wochen gebacken wird: Zutaten: 1 Pk Trockenhefe (7g) 2 TL Salz 1 TL Honig 600 ml lauwarmes Wasser 2-3 EL Zitronensaft 60g Samen/Kerne 500g Vollkornmehl Haferflocken 1. Trockenhefe und Honig zum lauwarmen Wasser hinzufügen und gut umrühren. 5 Minuten stehen lassen. 2. Mehl, Salz, Samen, Kerne in einer großen Schüssel vermengen. Bei mir kommen meistens Leinsamen und Chia-Samen rein. Außerdem ersetze ich manchmal 50g Mehl mit Haferflocken – ich mag‘s kernig! 3. Hefewasser und Zitronensaft zur Mehlmischung hinzufügen und vermengen. Es entsteht ein klebri

Crusty Wholemeal Bread

Bild
Stereotype Number One: Germans LOVE their bread. Definitely true! We love it in every possible shape or form, salty, sweet, with or without grains, rye or lye. If we see English bread (e.g. Hovis or Warburtons), we won’t consider it as real bread and call it Toast . We have this type of bakery product in Germany, but we will hardly ever eat it untoasted. The overall opinion is that untoasted Toast feels gluey and will stick to your gums forever. Germans want bread to be crusty and crunchy on the outside and soft in the inside. Tempted to try it? Here is a really easy and quick recipe for a wholemeal bread that both satisfies my taste buds and doesn’t try my patience. Being a very impatient person, I cannot stand waiting for a dough to rise, just to knock it back down and let it rise again. If I want my beloved bread, I want it within the next hour. Enjoy baking and experiencing a little bit of German bread culture :-) Ingredients: 1 sachet of dry yeast (7g) 2 tsp salt

Wer, was, warum?

Bild
Hi, ich heiße Franzi, bin in Süddeutschland geboren und aufgewachsen und habe im schönen hügeligen Tübingen Englisch und Ev. Theologie auf Lehramt studiert. Vor vier Jahren hat es mich für ein Erasmus-Semester nach Nordengland, genauer Durham, verschlagen, wo ich auch meinen englischen Freund kennenlernte. Im Laufe unserer Fernbeziehung habe ich viel über Großbritannien erfahren, habe englisches Essen kennengelernt, bin in den Genuss der vielseitigen Dialekte gekommen, habe Land und Sitten lieben und kennengelernt – zumindest dachte ich das bis dato. Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich mein Studium beendet und bin mit Sack und Pack nach Liverpool gezogen um mit meinem Engländer zu leben. Was soll ich sagen? In einem Land zu leben oder es nur in monatlichen Abständen zu besuchen ist ein großer Unterschied und es ist mir bewusstgeworden, dass ich während der 3 Jahre Fernbeziehung wirklich nur kleine Facetten dieser Insel kennengelernt habe. Hier zu leben, zu arbeiten, Radio zu hö

Who, What, Why?

Bild
Hi, my name is Franzi, I was born and raised in South Germany, close to the Black Forest. I studied English and Protestant Theology in the beautiful city of Tübingen, and due to my Erasmus semester in Durham, I found an English boyfriend. During the years of our distant relationship I learned a lot about the UK, its dishes, its various dialects, its customs and people – or at least, I thought I did. Yet, having actually lived in the UK (to be more precise: Liverpool) for over a year, I realise that I only ever caught glimpses of British culture. Living in the country, working here, listening to the radio, going to the doctor, etc - these are experiences that really allowed me a much wider and deeper understanding of English culture. Even more surprisingly, I now sense my German heritage more than ever, and see my own country and its customs from a new perspective. I never thought about myself as being very German, let alone was I particularly proud of being a German – our his